in Ribeira da Janela angekommen, warf ich einen kurzen Blick aufs „Wahrzeichen“.
Dann ging es rechts hoch durch eine alte gesperrte Straße zu Fuß.
Man bekommt ein kleines „Tunnelrattendiplom“ (es brennt aber Licht im Tunnel) und wird mit leckeren Weintrauben, die wild am Straßenrand wachsen, belohnt.
Da dort keine Autos mehr fahren, kann man bedenkenlos die Weintrauben essen.
Leider wurden wir enttäuscht, da unser Lieblingslokal geschlossen hat. Alles war verriegelt und es sieht nicht so aus, dass sie in Kürze wieder öffnen. Schade um dieses gute Restaurant mit dem idyllischen Platz.
Ich ging noch ein wenig spazieren und dann ging es wieder in Richtung Canico.
Leider wurden wir enttäuscht, da unser Lieblingslokal geschlossen hat. Alles war verriegelt und es sieht nicht so aus, dass sie in Kürze wieder öffnen. ...
Der Lattenzaun
Es war einmal ein Lattenzaun, mit Zwischenraum, hindurchzuschaun.
Ein Architekt, der dieses sah, stand eines Abends plötzlich da -
und nahm den Zwischenraum heraus und baute draus ein großes Haus.
Der Zaun indessen stand ganz dumm, mit Latten ohne was herum,
Ein Anblick gräßlich und gemein. Drum zog ihn der Senat auch ein.
Der Architekt jedoch entfloh nach Afri- od- Ameriko.
heute ging ich ausschließlich wandern. Ich habe mich für die Levada do Furado entschieden. Ausgangspunkt ist Ribeiro Frio gewesen und die Destination der Portelapass.
Die Levada ist im guten Zustand und alle „gefährlichen“ Stellen sind durch Umgehungen bzw. Drahtzäune entschärft.
Auch im Sommer gleicht die Levada einen „Märchenwald“ mit alten Bäumen, Schluchten, kleinen Wasserfällen und dunklen Tunneln (aber eine Taschenlampe ist nicht erforderlich).
Einzelheiten sind u. a. im Hikeline Wanderführer, Tour 15 nachzulesen.
Noch ein Hinweis. Es ist empfehlenswert mit zwei Autos anzureisen und ein Auto in der Nähe des Portelapasses zu parken. Sonst muss man sich ein teures Taxi nehmen. Achtet auf das Taxameter, dass dieses an ist. Ich bezahlte 28,90 € zurück nach Ribeiro Frio.
Meine beschriebene Tour wird auf Grund der Beliebtheit gern von Reisebüros angeboten. Diese starten meist sehr zeitig.
Deshalb gingen wir später los (12:00 Uhr) und fanden auch eine fast menschenleere Levada. Demzufolge ist es schwierig ein Sammeltaxi für den Rücktransport zu organisieren.
Noch ein Hinweis. Nach 16 Uhr ist Ribeiro Frio fast leer von Touristen. Schaut euch dann in Ruhe die Forellenzuchtanlagen an.
Kauft euch, wenn möglich, eine geräucherte Forelle. Diese kosten 10 € und ihr bekommt sie gut verpackt für zu Hause. Natürlich kann man auch in Ribeiro Frio geräucherte Forellen und auch andere Forellen essen.
ein weiterer Tag führte uns nach Achadas Da Cruz und mit der Teléferico sind wir hinunter gefahren. Das anfängliche Regenwetter störte uns wenig, denn mittlerweile sollte man wissen, dass alle Wetterlagen auf Madeira möglich sind.
Obwohl ich den Ort bereits kannte, ist der einsame Panoramaweg immer wieder schön.
Tipp: Neben Picknick unbedingt Badesachen mitnehmen. Bei etwas ruhiger See kann man auch baden gehen (aber Vorsicht wegen den Steinen). Das Wasser ist glasklar und man ist fast alleine inmitten herrlicher Natur.
Im Gegensatz zum letzten Sommer gibt es noch die Wasserfälle, die von den hohen Bergen stürzen und das Panorama ist einfach traumhaft.
Die Preise für die Seilbahnfahrt sind sehr günstig (3,00 €) und für die 5 Minuten Fahrt erlebt man Nervenkitzel pur.
Auf einem Pfad ging es an einsamen Häusern vorbei, die teilweise schon verlassen sind. Man sieht auch, dass früher hier intensive Landwirtschaft betrieben wurde. Vorbei an verfallenen Häuschen, verwunschenen Gärten (leider sind die Trauben noch grün gewesen) ging es zur Aussichtsplattform des gewaltigen Wasserfalls.
Jetzt im Sommer sollte man aber die Erwartungen nicht allzu hoch schrauben: Der Fall hatte relativ wenig Wasser.