Ich habe bei meinen Besuchen in Fajã do Poio nicht nur ein paar Amarzlliszwiebeln mitgenommen, sondern auch deren Früchte. Eigenartigerweise scheinen die ohne Wasser zu keimen Was kommt da aus dem Fruchtkörper raus? Wie rum muss man sie in die Erde stecken? Hat jemand Ahnung?
Wenn der Samen so aktiv ist, würde ich ihn einfach auf die Erde legen. Evtl halb bedeckt. Wurzeln und Trieb suchen sich dann schon ihre Richtung. Wie groß ist denn das Exemplar? Vielleicht kannst du eine Münze o.ä. daneben legen. Zuerst dachte ich beim Foto an mind. Radieschengröße. Aber das ist sicher eine vergrößernde Nahaufnahme
Lorenz:Ich habe bei meinen Besuchen in Fajã do Poio nicht nur ein paar Amarzlliszwiebeln mitgenommen, sondern auch deren Früchte. Eigenartigerweise scheinen die ohne Wasser zu keimen Was kommt da aus dem Fruchtkörper raus? Wie rum muss man sie in die Erde stecken? Hat jemand Ahnung?
Danke für die Tipps Was für eine Gattung tatsächlich in Fajã do Poio wächst, weiß ich nicht. Sieht halt für meinen Laienblick einfach nach Amaryllis aus Wobei die Tatsache, dass sie so eine Art Stiel hat aus dem die Blätter wachsen, mich doch etwas verwundert
Ich habe gerade noch mal das eine Exemplar, welches ich bereits "gepflanzt" hatte, und zwar mit dem aus der Frucht rausgewachsenen Bommel in der Erde (), angeschaut/ausgegraben. Aus den kleinen Ausstülpungen von dem Bommel bilden sich Wurzeln. Die wachsen verdammt schnell, sind schon viele Zentimeter lang. Mal sehen wie es weitere geht.
Hmm, wenn es eine Hakenlilienart ist, habe ich bereits den Standort falsch gewählt. Sie soll niemals volles Sonnenlicht abbekommen. Tut sie aber bei mir. Mal sehen ob sie es aushält
Amaryllis: Nerine - Belladonna-Lilie - Açucena und Amarinen
Hallo,
derzeit blühen hier in den Gärten die rosavioletten Nerinen. Sie blühen ziemlich lange und sind robust. (Mit den roten Exemplaren habe ich bisher kein Glück gehabt.)
Zeitgleich blühen jetzt auch die bekannten Belladonna-Lilien, die hier "Açucenas" genannt werden. Der Name erinnert irgendwie an den zuckersüßen Geruch der Blüten, die jetzt ab Anfang bis Mitte Oktober in großen Mengen in der Natur gesammelt werden, um damit Pilgerwege und Kirchenschiffe für diverse Mariengottesdienste und - wallfahrten zu schmücken.
Nach dem Verblühen bilden sich oben an den alten Blütenständen auch kleine, glasige Zwiebelchen, die wiederum zur (exzessiven) Verbreitung der Pflanzen beitragen.
Nerinen und Belladonna gehören beide zu den Amaryllisgewächsen und sind so nahe verwandt, dass sich bestimmte Arten angeblich zu "Amarinen" vereint vermehren lassen.
In Deutschland blühen jetzt auch die Herbstzeitosen in der Farbe der Belladonnalilien, was mich eine Verwandschaft vermuten ließ, aber sie sind nur sehr weitläufig miteinander verwandt.
Alle drei genannten Blumen sind (natürlich) giftig, aber das sind ja auch die Engelstrompeten, der (in rot sehr hübsche) Rizinusstrauch und viele andere Pflanzen. Man lernte und lernt, dass man nicht alles essen kann, was in Reichweite ist.
Also, genießt den Anblick und den Duft der Blumen!